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Rezeptdetails
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Aus: LMO MS 219 - Kochbuch der Fleischspeisen pro Rosine Pumb, Enns am 29/10 1850 (1850): 0001r - 0001v
Alter Rezeptname: Gänse Leber Paßtetl
Aktueller Rezeptname: Gänseleberpastete
Zutaten: Gänselebern, Wurzelwerk, Zwiebel, Aspik
Transkription: Man dünstet große Gänse Lebern in Wurzeln läßt sie auskühlen schneit Stückchen herunter von der Hälfte und die andere wird mit den Wurzeln fein zusammen gestossen durch passiert und in einen Weidling gflaumig abgetriben und etwas Zwiffel darunter hernach gibt man sie in Gefäße eine Lage Fasch und Stückch Leber darauf und so fort bis das Gefäß voll ist oben ein Papier mit Butter bestrichen und darüber deken hernach stellt man sie in ein Kastroll hinein und ihm Rohr ein wenig stehen laßen bis sie warm sind hernach heraus nehmen und kalt stehen laßen mit dem Gefäße zur Tafel und mit Aspik verzieren.
Übersetzung: Man dünstet große Gäselebern mit Wurzelwerk und lässt sie auskühlen. Man teilt sie in Hälften.
Eine Hälfte wird in Stücke geschnitten, die andere Hälfte wird mit dem Wurzelwerk zerkleinert, passiert und in einem Weitling flaumig abgetrieben. Etwas Zwiebel dazugeben. Hernach füllt man in ein Gefäß abwechselnd eine Lage Fasch und eine Lage Leberstückchen bis das Gefäß voll ist. Obenauf ein mit Butter bestrichenes Papier legen. Danach stellt man das Gefäß in eine Kasserolle und ins Rohr, wo man es warm werden läßt. Dann heraus nehmen, abkühlen lassen und im Gefäß zur Tafel geben, mit Aspik verzieren.
Anmerkung: Fasch = Farce = Fülle
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